Bachelorarbeit im WS 2021/22 im Bereich der Neurobiologie
zum Thema:
„Messung
von Stimulus-spezifischer Adaptation auf Ebene der Cochlea von C.
perspicillata mittels DPOAE-Messung“ zu vergeben
Hallo an alle Neurobiologie-Interessierten,
Wir haben eine Bachelor-Thesis für das WS 2021/22 im Arbeitskreis von Prof.
Dr. Manfred Kössl mit dem oben genannten Themenschwerpunkt zu vergeben.
Im Folgenden findet ihr eine kleine Zusammenfassung, um was es in eurer
Arbeit gehen soll:
Distorsionsprodukt-otoakustische
Emissionen (kurz: DPOAE) können mit Hilfe einer zwei-Ton-Stimulation
ausgelöst werden und sind mit einem Mikrophon gut detektierbar. DPOAEs sind
eine spezielle Art von otoakustischen Emissionen und ihre Entstehung basiert
auf der nichtlinearen Arbeitsweise der äußeren Haarsinneszellen der Cochlea,
dem sogenannten cochleären Verstärker. Durch die Messung von DPOAEs lassen
sich Rückschlüsse auf das allgemeine Hörvermögen und die zugrundeliegenden
Mechanismen ziehen. Diese nicht- invasive Methode findet vielfach Anwendung in
der Hörforschung, bildet wegen ihrer Objektivität aber ebenfalls eine
wichtige Grundlage für klinische Untersuchungen an Neugeborenen. Für die
Versuche werden Fledermäuse der Art Carollia perspicillata als
Modellorganismen verwendet um Parameter zu finden, die eine stimulus-spezifische
Adaption der Cochlea hervorrufen und zur Erreichung von maximalen
Adaptationseffekten beitragen.
Wenn
ihr Interesse habt, dann meldet euch bitte bei:
Franziska Immke
Fachbereich 15 Biowissenschaften
Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaften
Campus
Riedberg
Biologicum
I Max-von-Laue-Str. 13
60438
Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 798 42076
Mail: immke@chemie.uni-frankfurt.de