Institut für Zellbiologie & Neurowissenschaften

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Das IZN konzentriert sich auf skalenübergreifende zell- und neurobiologische Fragestellungen. Unsere Arbeit erstreckt sich von der Erfassung, Charakterisierung und Analyse biologischer Prozesse auf molekularer, zellulärer und organismischer Ebene bis zur physikalisch-mathematischen Modellierung. Dabei verfolgen wir das Ziel, Experimente unter möglichst naturnahen Bedingung durchzuführen. Neben der Arbeit an Modellorganismen verwenden wir zunehmend Zysten, Spheroide und Organoide, die über geeignete Zellkulturmethoden generiert werden können. Drei Fragestellungen stehen im Vordergrund: (1) Wie interagieren Gene und Genprodukte während der Entwicklung eines Organismus? Welche Konsequenzen haben Änderungen der Interaktionen auf metabolischer bzw. morphologischer Ebene? (2) Wie werden Organe im Zuge der Entwicklung eines Organismus gebildet? (3) Welches Wechselspiel zwischen Lernen und Verhalten lässt sich auf zellulär-nachweisbare Prozesse zurückführen und wie wird es koordiniert?
Auf molekularer Ebene zielt unsere Arbeit im Detail darauf ab, funktionelle Protein-Interaktions-Netzwerke in unterschiedlichen Organismen zu charakterisieren sowie deren Regulation und Evolution zu verstehen. Auf zellulärer Ebene untersuchen wir, wie sich Zellen und Zellverbände koordinieren, um während der Entwicklung Organe zu bilden. In diesem Kontext konzentrieren wir uns insbesondere auf molekulare Mechanismen, die pathologischen Zuständen auf Organebene zugrunde liegen. Hier stehen neurodegenerative Erkrankungen im Mittelpunkt. So versuchen wir zum Beispiel die Plastizität des zentralen Nervensystems unter besonderer Berücksichtigung der Zell-Zell-Kommunikation zwischen Neuronen und zwischen Neuronen und Glia- oder Gefäßzellen zu erfassen. Untersuchungen zu Lernprozessen und deren neurophysiologischen und biochemischen Grundlagen sollen aufklären, wie die Umwandlung sensorischer Reize in Nervenaktivität erfolgt. In diesem Zusammenhang wollen wir bioakustische, neurophysiologische und kognitive Mechanismen der Sinnesverarbeitung sowie deren Störungen verstehen. Studien zum Verhalten von Zootieren mit Ausrichtung auf Tierschutzaspekte, Chronobiologie und Umweltanreicherung runden das Forschungsspektrum des Instituts ab.

Die Kolloqien finden in der Regel 14-tägig statt. Weitere Angaben finden Sie in Kürze hier auf der Webseite. Die Veranstaltungen finden alle in einem Hörsaal im Biologicum auf dem Campus Riedberg statt.

> Anfahrt zum Campus Riedberg

> Institut für Molekulare Biowissenschaften

> Institut für Ökologie, Evolution und Diversität


Empfehlenswert sind ebenfalls auch die Kolloquien der Institute "für Ökologie, Evolution und Diversität" und "Molekulare Biowissenschaften" ebenso die Vortragsangebote des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F).

Folgende Termine sind vom Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaften für das Sommersemester 2024 geplant:  

21.05.2024 - Martha Havenith

04.06.2024 - Oliver Glomb

02.07.2024 - Marie Breau

16.07.2024 - Franziska Zölzer


Nähere Details zu den Vortragenden und deren Themen folgen demnächst hier auf der Webseite.

Lehre am Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaft

Das Institut organisiert die beiden internationalen Masterstudiengänge Interdisciplinary Neuroscience und Physical Biology of Cells and Cell Interactions. Die Arbeitsgruppen des Instituts beteiligen sich darüber hinaus am Bachelorstudiengang Biowissenschaften, den Lehramtsstudiengängen sowie an den Bachelor- und Masterstudiengängen Bioinformatik.

Zu den Masterstudiengängen

Weitere Studiengänge, an denen das Institut beteiligt ist

Februar 2024 - AK Kössl

FAZ-Artikel vom 27.02.2024: Das Stammhirn kann mehr als gedacht 

Uni Report Artikel vom 22.02.2024: Neurobiologie: Wie Fledermäuse verschiedene Laute unterscheiden

Es wird Bezug genommen auf die Forschung des AK Kössl unter Nennung der Publikation:


Deviance Detection to Natural Stimuli in Population Responses of the Brainstem of Bats

Johannes Wetekam, Julio Hechavarría, Luciana López-Jury, Eugenia González-Palomares and Manfred Kössl

Journal of Neuroscience 28 February 2024, 44 (9) e1588232023; DOI: 10.1523/JNEUROSCI.1588-23.2023


Februar 2024 - AK  Hefendehl

Das MICRO-BLEEDs-Konsortium, das am 22. und 23. Februar an der Goethe-Universität zusammentrat, besteht aus einem hochkarätigen Gremium von Experten auf dem Gebiet der zerebralen Kleingefäßerkrankungen und der Funktion von Gehirnzellen. 
Zum Konsortium gehören (von links nach rechts) Prof. Ravi Rungta von der Universität Montreal, Prof. Michela Matteoli von der Humanitas Universität Mailand, Prof. Gabor Petzold vom DZNE Bonn, Prof. Pablo Blinder von der Universität Tel Aviv (nicht im Bild) und Prof. Jasmin Hefendehl (Sprecherin des Konsortiums, Goethe-Universität).
Unter der Leitung eines interdisziplinären Teams aus Klinikern und Forschern will MICRO-BLEEDs die molekularen Wege aufklären, die zu CMB-induzierten Hirnschäden beitragen. Von besonderem Interesse sind die im Gehirn ansässigen Immunzellen, die Mikroglia, und das Mikroglia-Gen TREM2, von dem bekannt ist, dass es eine zentrale Rolle für die Gesundheit des Gehirns spielt. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien und Mausmodelle für CMBs will das Konsortium herausfinden, wie die TREM2-Aktivierung die Mikrogliafunktion, die Blutgefäßdynamik, die synaptische Aktivität und die allgemeine Gesundheit des Gehirns beeinflusst.
Darüber hinaus versucht MICRO-BLEEDs, das therapeutische Potenzial von TREM2-Antikörpern zu erforschen, um CMB-induzierte Schäden zu lindern. Durch die Identifizierung neuer Zielmoleküle für die CMB-Prävention und -Behandlung will das Konsortium den Weg für künftige klinische Studien ebnen, um letztlich die Ergebnisse für die von CMB betroffenen Menschen zu verbessern.

Februar 2024 - AK Lecaudey 

Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Masterstudiums im PBioC-Master ist Lucas Desruelles dem Lecaudey-Labor beigetreten, um Anfang Februar 2024 seine Promotion zu beginnen!


2023 - AK Hiller: ERC Synergy Grant für Michael Hiller.

Das auf sechs Jahre angelegte, ERC finanzierte Projekt BATPROTECT wird Fledermäuse als natürliche Modelle für gesundes Altern und Krankheitstoleranz nutzen, um die molekularen Mechanismen der außergewöhnlichen Langlebigkeit von Fledermäusen und ihrer Resistenz gegen virale und altersbedingte Krankheiten zu erforschen. BATPROTECT bringt ein Team von Experten aus den Bereichen Fledermausbiologie, Immunologie, Virologie, Evolution, Genomik und Modellorganismen für Altersstudien zusammen, die gemeinsam das Altern und die Immunreaktionen bei Fledermäusen untersuchen, Gene mit evolutionärer Bedeutung für Langlebigkeit und Krankheitsresistenz entdecken und Regulatoren für Langlebigkeit und Immunreaktionen funktionell validieren werden. Das langfristige Ziel ist es, neue Wege zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit und der Krankheitsresistenz aufzuzeigen. 
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Das IZN konzentriert sich auf skalenübergreifende zell- und neurobiologische Fragestellungen. Unsere Arbeit erstreckt sich von der Erfassung, Charakterisierung und Analyse biologischer Prozesse auf molekularer, zellulärer und organismischer Ebene bis zur physikalisch-mathematischen Modellierung. Dabei verfolgen wir das Ziel, Experimente unter möglichst naturnahen Bedingung durchzuführen. Neben der Arbeit an Modellorganismen verwenden wir zunehmend Zysten, Spheroide und Organoide, die über geeignete Zellkulturmethoden generiert werden können. Drei Fragestellungen stehen im Vordergrund: (1) Wie interagieren Gene und Genprodukte während der Entwicklung eines Organismus? Welche Konsequenzen haben Änderungen der Interaktionen auf metabolischer bzw. morphologischer Ebene? (2) Wie werden Organe im Zuge der Entwicklung eines Organismus gebildet? (3) Welches Wechselspiel zwischen Lernen und Verhalten lässt sich auf zellulär-nachweisbare Prozesse zurückführen und wie wird es koordiniert?
Auf molekularer Ebene zielt unsere Arbeit im Detail darauf ab, funktionelle Protein-Interaktions-Netzwerke in unterschiedlichen Organismen zu charakterisieren sowie deren Regulation und Evolution zu verstehen. Auf zellulärer Ebene untersuchen wir, wie sich Zellen und Zellverbände koordinieren, um während der Entwicklung Organe zu bilden. In diesem Kontext konzentrieren wir uns insbesondere auf molekulare Mechanismen, die pathologischen Zuständen auf Organebene zugrunde liegen. Hier stehen neurodegenerative Erkrankungen im Mittelpunkt. So versuchen wir zum Beispiel die Plastizität des zentralen Nervensystems unter besonderer Berücksichtigung der Zell-Zell-Kommunikation zwischen Neuronen und zwischen Neuronen und Glia- oder Gefäßzellen zu erfassen. Untersuchungen zu Lernprozessen und deren neurophysiologischen und biochemischen Grundlagen sollen aufklären, wie die Umwandlung sensorischer Reize in Nervenaktivität erfolgt. In diesem Zusammenhang wollen wir bioakustische, neurophysiologische und kognitive Mechanismen der Sinnesverarbeitung sowie deren Störungen verstehen. Studien zum Verhalten von Zootieren mit Ausrichtung auf Tierschutzaspekte, Chronobiologie und Umweltanreicherung runden das Forschungsspektrum des Instituts ab.

Die Kolloqien finden in der Regel 14-tägig statt. Weitere Angaben finden Sie in Kürze hier auf der Webseite. Die Veranstaltungen finden alle in einem Hörsaal im Biologicum auf dem Campus Riedberg statt.

> Anfahrt zum Campus Riedberg

> Institut für Molekulare Biowissenschaften

> Institut für Ökologie, Evolution und Diversität


Empfehlenswert sind ebenfalls auch die Kolloquien der Institute "für Ökologie, Evolution und Diversität" und "Molekulare Biowissenschaften" ebenso die Vortragsangebote des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F).

Folgende Termine sind vom Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaften für das Sommersemester 2024 geplant:  

21.05.2024 - Martha Havenith

04.06.2024 - Oliver Glomb

02.07.2024 - Marie Breau

16.07.2024 - Franziska Zölzer


Nähere Details zu den Vortragenden und deren Themen folgen demnächst hier auf der Webseite.

Lehre am Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaft

Das Institut organisiert die beiden internationalen Masterstudiengänge Interdisciplinary Neuroscience und Physical Biology of Cells and Cell Interactions. Die Arbeitsgruppen des Instituts beteiligen sich darüber hinaus am Bachelorstudiengang Biowissenschaften, den Lehramtsstudiengängen sowie an den Bachelor- und Masterstudiengängen Bioinformatik.

Zu den Masterstudiengängen

Weitere Studiengänge, an denen das Institut beteiligt ist

Februar 2024 - AK Kössl

FAZ-Artikel vom 27.02.2024: Das Stammhirn kann mehr als gedacht 

Uni Report Artikel vom 22.02.2024: Neurobiologie: Wie Fledermäuse verschiedene Laute unterscheiden

Es wird Bezug genommen auf die Forschung des AK Kössl unter Nennung der Publikation:


Deviance Detection to Natural Stimuli in Population Responses of the Brainstem of Bats

Johannes Wetekam, Julio Hechavarría, Luciana López-Jury, Eugenia González-Palomares and Manfred Kössl

Journal of Neuroscience 28 February 2024, 44 (9) e1588232023; DOI: 10.1523/JNEUROSCI.1588-23.2023


Februar 2024 - AK  Hefendehl

Das MICRO-BLEEDs-Konsortium, das am 22. und 23. Februar an der Goethe-Universität zusammentrat, besteht aus einem hochkarätigen Gremium von Experten auf dem Gebiet der zerebralen Kleingefäßerkrankungen und der Funktion von Gehirnzellen. 
Zum Konsortium gehören (von links nach rechts) Prof. Ravi Rungta von der Universität Montreal, Prof. Michela Matteoli von der Humanitas Universität Mailand, Prof. Gabor Petzold vom DZNE Bonn, Prof. Pablo Blinder von der Universität Tel Aviv (nicht im Bild) und Prof. Jasmin Hefendehl (Sprecherin des Konsortiums, Goethe-Universität).
Unter der Leitung eines interdisziplinären Teams aus Klinikern und Forschern will MICRO-BLEEDs die molekularen Wege aufklären, die zu CMB-induzierten Hirnschäden beitragen. Von besonderem Interesse sind die im Gehirn ansässigen Immunzellen, die Mikroglia, und das Mikroglia-Gen TREM2, von dem bekannt ist, dass es eine zentrale Rolle für die Gesundheit des Gehirns spielt. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien und Mausmodelle für CMBs will das Konsortium herausfinden, wie die TREM2-Aktivierung die Mikrogliafunktion, die Blutgefäßdynamik, die synaptische Aktivität und die allgemeine Gesundheit des Gehirns beeinflusst.
Darüber hinaus versucht MICRO-BLEEDs, das therapeutische Potenzial von TREM2-Antikörpern zu erforschen, um CMB-induzierte Schäden zu lindern. Durch die Identifizierung neuer Zielmoleküle für die CMB-Prävention und -Behandlung will das Konsortium den Weg für künftige klinische Studien ebnen, um letztlich die Ergebnisse für die von CMB betroffenen Menschen zu verbessern.

Februar 2024 - AK Lecaudey 

Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Masterstudiums im PBioC-Master ist Lucas Desruelles dem Lecaudey-Labor beigetreten, um Anfang Februar 2024 seine Promotion zu beginnen!


2023 - AK Hiller: ERC Synergy Grant für Michael Hiller.

Das auf sechs Jahre angelegte, ERC finanzierte Projekt BATPROTECT wird Fledermäuse als natürliche Modelle für gesundes Altern und Krankheitstoleranz nutzen, um die molekularen Mechanismen der außergewöhnlichen Langlebigkeit von Fledermäusen und ihrer Resistenz gegen virale und altersbedingte Krankheiten zu erforschen. BATPROTECT bringt ein Team von Experten aus den Bereichen Fledermausbiologie, Immunologie, Virologie, Evolution, Genomik und Modellorganismen für Altersstudien zusammen, die gemeinsam das Altern und die Immunreaktionen bei Fledermäusen untersuchen, Gene mit evolutionärer Bedeutung für Langlebigkeit und Krankheitsresistenz entdecken und Regulatoren für Langlebigkeit und Immunreaktionen funktionell validieren werden. Das langfristige Ziel ist es, neue Wege zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit und der Krankheitsresistenz aufzuzeigen. 

Kontakt

Birgit Klingelhöfer
Büro des geschäftsf. Direktors

Biologicum, Campus Riedberg
Flügel A, Raum 2.123
Max-von-Laue-Str. 13
60438 Frankfurt am Main

T +49 69 798-42000
izn-office@bio.uni-frankfurt.de

Geschäftsführende Direktorin:
Prof. Dr. Virginie Lecaudey

Stellv. Geschäftsführender Direktor:
Prof. Dr. Ingo Ebersberger