Wer sind wir?
Die Gründe für ungleiche Chancen sind vielfältig. So wird stereotypes Alltagswissen über Geschlecht auch in Wissenschaft und Forschung ständig reproduziert und hat sich fest in die Strukturen des Wissenschaftsbetriebs eingeschrieben. Auch die herkömmlichen Strukturen der Nachwuchsrekrutierung und die gängigen kurzzeitigen Befristungen von Stellen wirken geschlechtsspezifisch differenzierend und nachteilig für Wissenschaftlerinnen. Eine weitere Ursache für die Unterrepräsentanz von Wissenschaftlerinnen liegt in der gesellschaftlich noch immer bestehenden stärkeren Beanspruchung von Frauen durch Familienpflichten. Ein besseres Angebot von Kinderbetreuung und andere Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist daher von großer Bedeutung. Diese Aufgaben der Geschlechtergleichstellung wird im Fachbereich Biowissenschaften vom Gleichstellungsrat koordiniert.
Im Fachbereich 15 gibt es nicht eine einzelne Gleichstellungsbeauftragte, sondern ein Team verschiedener Statusgruppen, die zusammen den Gleichstellungsrat bilden; darunter Professorinnen, Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, Technisch-Administrative Mitarbeiterinnen und Studentinnen. Die Frauenvertretung wählt die Mitglieder des Gleichstellungsrats für die Dauer von zwei Jahren.
Da die Wahrung und Förderung der Gleichstellung dem Fachbereich ein wichtiges Anliegen ist, wurde Ende 2010 beschlossen, neben dem damaligen Frauenrat (Gleichstellungsrat) im Dekanat eine feste Zuständigkeit für Gleichstellung bei der Prodekanin bzw. dem Prodekan einzurichten.
Wir als Gleichstellungsrat stellen die Interessenvertretung der einzelnen Statusgruppen dar und gewährleistet die Chancengleichheit bei Einstellung und Berufungsverfahren. Zudem unterstützen wir Frauen bei der Vereinbarung von Familie und Studium beziehungsweise Beruf. Darüber hinaus bieten wir Hilfe und Unterstützung bei Konfliktbewältigung und bei sexueller Belästigung in Lehrveranstaltungen sowie am Arbeitsplatz.
Der Gleichstellungsrat unterstützt gerne die berufliche Qualifizierung von Frauen. Wenn Sie Fragen zur Antragsstellung oder finanziellen Unterstützung und Abwicklung oder bei inhaltlichen Fragen zum Antrag haben, wenden Sie sich bitte an Frau Prof. Dr. Averhoff (T: +49 69 798-29509). Weitere Informationen zur Antragsstellung finden Sie unter "Aktuelles".
Neben diesen Ansprechpartnerinnen stehen Ihnen die zentrale Frauenbeauftragte, Frau Dr. A. Wolde (T: +49 69 798-28100, Email) oder die Mitarbeiterinnen im Gleichstellungsbüro gerne zur Verfügung.
Diversity an der Goethe-Universität
Die Goethe-Universität hat ihre bisherigen Gleichstellungsstrategien um Diversity Policies erweitert. Leitmotive sind, Diskriminierung zu vermeiden und Chancengleichheit herzustellen. Der Begriff Diversity Policies unterstreicht, dass die Goethe-Universität Veränderungen auf allen Ebenen der Organisation anstrebt.
Weitere Informationen:
Richtlinien zur Antragstellung auf finanzielle Förderung
Liebe Frauen,
bitte beachten Sie die neuen Richtlinien zur Antragstellung auf finanzielle Förderung durchden Gleichstellungsrat. Eine finanzielle Förderung bei nicht gender-sepzifischen Antragstellungen (z.B. Tagungsteilnahme) ist nur bei einer gleichzeitigen oder vorangegangen Bewerbung bei einer anderen Institution möglich, da unser finanzieller Rahmen stark begrenzt ist. Des Weiteren ist die Antragsstellung auf finanzielle Förderung einer Tagungsteilnahme ausschließlich bei aktiver Teilnahme in Form einer Posterpräsentation und/oder eines Vortrags der Bewerberin möglich. Nähere Informationen und Bedingungen zur Antragstellung entnehmen Sie bitte dem Antragsformular (siehe Downloads).
Viele Grüße,
Euer Gleichstellungsrat „Biowissenschaften“
Abendlicher Begleitservice durch eine Sicherheitskraft
Seit einem Übergriff auf eine Mitarbeiterin im Jahr 2012 steht den Fachbereichen des Uni Campus Riedberg ein Begleitservice zur Verfügung. Dieser kann Montag bis Freitag zwischen 19 und 23 Uhr in Anspruch genommen werden, um in Begleitung einer Sicherheitskraft vom Gebäude abgeholt und zur Bahn/zum Auto gebracht zu werden. Sie können den Service direkt unter 0151 - 56698909 erreichen oder Sie lassen ihn durch den Empfang des Biozentrums (069 - 798 29108) kontaktieren.
COVID-19-Pandemie
Die Corona-Pandemie hat nun für über zwei Jahre alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens dominiert und somit auch den Alltag und Karrieremöglichkeiten von Wissenschaftler:innen weltweit bestimmt. Laut einer Studie der Nature Publishing Group aus 2020, sind die Auswirkungen der Pandemie jedoch stark von dem jeweiligen Forschungsbereich abhängig, wobei Labor-basierte Naturwissenschaften am meisten betroffen waren. Weiterhin stellten diese und weitere Studien fest, dass die Benachteiligung von Forscherinnen, insbesondere solche mit Kindern, sowie Erziehungsberechtigte insgesamt, im akademischen Bereich zu den größten Verlierern der Pandemie gehören. In Antwort darauf und um systemischer oder impliziter Diskriminierung entgegenzuwirken, werden Vorschläge für mehr Unterstützung und Inklusivität an wissenschaftlichen Zeitschriften und der Forschungsgemeinschaft, sowie Finanzierungsorgane immer häufiger – viele von diesen mit bereits wissenschaftlich bewiesenem Erfolg. Ein Feature-Artikel in Nature hat beispielsweise bereits im Sommer 2020 mehrere Strategien für Wissenschaftlerinnen zur Verbesserung der Karrierechancen veröffentlicht.
Auch waren naturwissenschaftliche Forscher:innen am Anfang Ihrer wissenschaftlichen Karriere überproportional von der pandemischen Situation kurz- und mittelfristig negativ betroffen, so dass sich glücklicherweise die Stimmen in Academia vermehren, junge Wissenschaftler:innen in Zukunft stärker zu unterstützen, um langfristigen Benachteiligungen entgegenzuwirken (1, 2).
Damit die wichtigen und hart erarbeiteten Fortschritte im Bereich der Gleichstellung, Diversität und Inklusion auch während „Corona“ und in post-pandemischen Zeiten nicht verloren gehen und zukünftige fachspezifische Probleme bekämpft werden können, setzen wir uns als Dezentraler Gleichstellungsrat für alle am Fachbereich 15, insbesondere Wissenschaftlerinnen und Erziehungsberechtigte, auf jeder Stufe der Bildungs- und Karriereleiter weiterhin voll und ganz ein.
Ihr Gleichstellungsrat „Biowissenschaften“
(Juli 2022)
Kummerkasten
Der Gleichstellungsrat „Biowissenschaften“ betreut einen anonymen Kummerkasten für alle Anliegen und Sorgen von Studenten*innen und Mitarbeiter*innen des Fachbereichs. Dieser befindet sich im Foyer des Biologicums neben den dort aufgestellten Pinnwänden.
Nachrichten können gerne mit oder ohne Kontaktdaten hinterlassen werden.Eltern-Kind-Raum
In den neuen Räumlichkeiten des Biologicums sind sowohl Wickelräume, als auch ein Eltern-Kind-Raum eingeplant. Zudem können wir Ihnen auch Informationen zum Thema Kinderbetreuung an der Goethe-Universität Frankfurt zur Verfügung stellen.
Der Eltern-Kind-Raum des Biologicums befindet sich in Flügel B, Untergeschoss, Raum -1.204 und ist für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der im Biologicum ansässigen Arbeitsgruppen über ihre Goethe-Card zugängig. Eine Nutzungsmitteilung an den Frauenrat ist nicht notwendig.
Studierende mit Kind, die keiner Arbeitsgruppe zugeordnet sind und daher kein Schließrecht für den Raum haben, können sich bei Nutzungswunsch gern bei Herrn Fischer (Raum 1.320, T: +49 69 798-42100, Email) melden und sich den Zugang entsprechend über ihre Goethe-Card einrichten lassen. Bitte beachten Sie, dass die Freischaltung einige Tage dauern kann. Bei spontanem Nutzungswunsch raten wir dazu, unsere im Biologicum ansässigen Mitglieder telefonisch zu kontaktieren oder beim Pförtner um Öffnung des Raumes zu bitten.
Das MobiKiz
Dem Fachbereich Biowissenschaften steht seit Juni 2014 das sogenannte "MobiKiz" zur Verfügung. Das MobiKiz ist ein mobiles Kinderzimmer mit verschiedenen altersgerechten Spielzeugen und kann während Ihres Aufenthaltes an der Universität ausgeliehen werden. Die Ausleihung des MobiKiz ist selbstverständlich kostenlos, es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass es vollständig zurückgegeben wird, damit auch andere Kinder weiterhin damit spielen können.
Im Biologicum kann das MobiKiz bei Herrn Michael Born in der Abteilung Didaktik in Raum -1.412 von Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 17.00 Uhr ausgeliehen werden. Eine vorherige Terminabsprache ist nicht zwingend notwendig, wäre aber wünschenswert, damit sicher gestellt ist, dass auch jemand das MobiKiz überreichen kann.Sie erreichen Herrn Born unter der Telefonnummer +49 69 798-42270 oder per Email.
Ein weiteres MobiKiz steht im Otto-Stern-Zentrum (OSZ) bei der Pförtnerei zur Verfügung und kann dort innerhalb der regulären Arbeitszeiten ausgeliehen werden.
Auf der Homepage des Familien-Service der Goethe-Universität finden Sie weitere Informationen zur flexiblen und regulären Kinderbetreuung.
Wir sind gerne für Sie da! |
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Professorinnen |
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Frau Prof. Dr. Jasmin Hefendehl Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaft T: +49 69 798-42079 |
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Frau Jun. Prof. Dr. Lisa Schulte Institut für Ökologie, Evolution und Diversität T: +49 69 798-42204
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Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen |
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Frau Apl. Prof. Dr. Beate Averhoff Institut für Molekulare Biowissenschaften T: +49 69 798 29509 |
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Frau Delia Hof Institut für Ökologie, Evolution und Diversität T: +49 69 798-42151 |
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Frau Dr. Bettina Kirchmaier Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaften T: +49 69 798-42002 |
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Technisch-administrative Mitarbeiterinnen |
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Frau Sophie Kaufmann Tierpflege T: +49 69 798-42218 |
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Frau Lena Fleckenstein Institut für Ökologie, Evolution ud Diversität T: +49 69 798-42129 |
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Frau Gisa Prange Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaft T: +49 69 798-42048 |
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Studentinnen |
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Frau Anna Pietsch |
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Frau Christina Sauerland Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaft |
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Frau Melosha Puspathasan |